Aktionsankündigung Junge Liberale Berlin: Studenten nicht auf der Straße sitzen lassen!

Seit Jahren überfordert der stetig steigende Ansturm an zugezogenen Studenten die Wohnheimkapazitäten des Studentenwerks. Lange Wartelisten und steigende Mietpreise gefährden so den Forschungsstandort Berlin.

Dagegen wollen die Jungen Liberalen (JuLis) Berlin protestieren, indem sie vor dem Erwin Schrödinger-Zentrum ein Zelt aufbauen und dort campieren.

Wann:                  15. Dezember 2014, 15:30 Uhr

Wo:                      Erwin Schrödinger-Zentrum HU Berlin, Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin

Robert WELKER, Landesvorsitzender der JuLis Berlin, erklärt dazu:

„Überfüllte Studentenwohnheime, lange Wartelisten und stetig steigende Mietpreise – die Wohnungsnot für Studenten ist alarmierend. Jedes Jahr brechen die Studierendenzahlen in Berlin neue Rekorde, die das Studentenwerk vor eine Herkulesaufgabe stellen, während die Politik das Problem verschläft und mit populistischen Projekten wie der Mietpreisbremse noch verschärft. Damit lässt sie nicht nur die Studenten im Stich, sondern gefährdet zusehends den Forschungsstandort Berlin.“

Mit Blick auf die ausländischen Studenten mahnt WELKER:

„Gerade für ausländische Studenten ist es extrem schwer, sich auf dem freien Wohnungsmarkt zu behaupten. Ein Land, das für sich den Anspruch erhebt, weltbeste Universitäten haben zu wollen, darf an der Unterkunft seiner Studenten nicht scheitern. Gerade Berlin, das im Rahmen der Exzellenzinitiative zwei Eliteuniversitäten beheimatet, muss hier dringend für Abhilfe sorgen.“

WELKER abschließend:

„Wir JuLis wollen die beste Bildung der Welt. Neben mehr Investitionen in die Bildung selbst, fordern wir daher ehrgeizige Projekte, um der studentischen Wohnungsnot zu begegnen. Landeseigene Grundstücke sollten dem Studentenwerk bevorzugt und vergünstigt zur Verfügung gestellt und Leerstand für neue Studentenwohnheime genutzt werden. Außerdem fordern wir den Bund auf, zu seiner Verantwortung zu stehen und mittels einer Finanzoffensive den chronisch unterfinanzierten Studentenwerken endlich unter die Arme zu greifen.“